Astrid Schöps
Studium: Architektur
Jetzt: Technische Infrastruktur
Astrid Schöps hat Architektur studiert und ist 2011 als Baumanagerin zur Technischen Infrastruktur des DLR in Köln gekommen. Inzwischen ist sie stellvertretende Abteilungsleiterin für die Fachgebietsbeauftragten und selbst fachliche Leitung für die Außenanlagen und den baulichen Brandschutz im DLR. Im Interview gibt sie Einblicke in ihre Arbeit.
Astrid, worauf freust du dich, wenn du morgens zur Arbeit kommst?
Astrid: Insbesondere freue ich mich auf mein Team und die abwechslungsreichen Aufgaben. Jeder Tag bringt andere Herausforderungen mit sich.
Woran arbeitest du beim DLR?
Astrid: Ich bin stellvertretende Leiterin der Abteilung „Fachgebietsbeauftragte“ und zusätzlich obliegt mir die fachliche Leitung der Fachgebiete „Außenanlagen“ und „Baulicher Brandschutz“ für die gesamte Technische Infrastruktur des DLR.
„Ohne die Technische Infrastruktur gäbe es keine Forschung im DLR“
In dieser Funktion berate und unterstütze ich meine operativ tätigen Kolleginnen und Kollegen – z.B. die Projektleiterinnen und -leiter der Baumaßnahmen – in allen technischen bzw. fachlichen Fragen. Zu festgelegten Projektzeitpunkten kann dies auch die Prüfung von Planungsunterlagen und die fachtechnische Freigabe dieser umfassen. Aber auch die fachliche Beratung der Führungsebenen, wie z. B. der Leiterinnen und Leiter der Technischen Infrastruktur, gehören hierzu.
Mein besonderes Steckenpferd sind zudem die Großinvestitionsprojekte. Dies sind Investitionsvorhaben für zukünftige Forschungsarbeiten ab einer Größe von 250.000 EUR. Hier bin ich Ansprechpartnerin in der Technischen Infrastruktur und zu den Forschungsinfrastrukturen. Über die Großinvestitionsprojekte erhalte ich Einblicke in viele spannende Forschungsprojekte des DLR.
Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?
Astrid: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Technischen Infrastruktur sind über fast alle DLR-Standorte verteilt, so dass ich viel Zeit am Telefon verbringe. Auch der Großteil der Besprechungen, an denen ich teilnehme, findet online statt, da die Teilnehmenden deutschlandweit verstreut sitzen.
Ich unterstütze und berate z. B. Kolleginnen und Kollegen zu Themen des baulichen Brandschutzes und der Außenanlagen. Bei den Außenanlagen liegt mein Augenmerk z. B. darauf, dass die Bepflanzungen, die bereits im Umfeld vorhanden sind, bei der Planung berücksichtigt werden und, in den Zeiten der Extremsommer, möglichst klimaresistente Pflanzen ausgewählt werden.
„An meiner Arbeit schätze ich besonders den hohen Freiheitsgrad in Kombination mit Teamwork“
Die Kolleginnen und Kollegen, die eine Baumaßnahme im Rahmen einer Großinvestition bearbeiten, haben oft Rückfragen, sei es zum Großinvestitionsprozess, den besonderen Rahmenbedingungen oder den Berichtswesen. Auch führe ich Schulungen in diesem Bereich durch.
Wie unterstützt deine Arbeit die Mitarbeitenden und die Ziele des DLR?
Astrid: In meinem Bereich geht es viel um die Unterstützung des Operativen und den strategischen Bereich. Ich sehe unsere Arbeit als sprichwörtliches Rädchen, das ein wichtiger Teil des Gesamten ist. Ohne die Technische Infrastruktur gäbe es keine Forschung im DLR. Da gäbe es keine Straßen, Gebäude, Strom, Medien etc. zur Versorgung der Forschungsanlagen. Mich macht es stolz, Teil des Ganzen zu sein.
Was sind die Höhepunkte deiner Arbeit?
Astrid: Mir macht der fachliche und persönliche Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen DLR-weit sehr viel Spaß. Viele von ihnen kenne ich schon seit Beginn meiner DLR-Zugehörigkeit. Ich freue mich, wenn ich bei Problemen helfen kann und mein Rat gefragt und geschätzt wird.
Welche Spezialfähigkeit kannst du hier gut einsetzen?
Astrid: Neben meinem umfangreichen Fachwissen in den verschiedenen Bereichen ist eine weitere Stärke meine soziale Kompetenz, die mir bei manch schwierigen Besprechungen geholfen hat.
Was ich noch sagen möchte:
Astrid: An meiner Arbeit schätze ich besonders den hohen Freiheitsgrad in Kombination mit dem schon erwähnten Teamwork.
Ich kann selbstständig arbeiten und neue Themen einbringen, über den Tellerrand schauen, die Ideen mit dem Team weiterentwickeln und so meinen Beitrag zu unserem gemeinsamen DLR leisten.