Eva Gerhards
Studium: Betriebswirtschaftslehre, Gesundheits- und Sozialwirtschaft
Jetzt: DLR Projektträger, Europäische und internationale Zusammenarbeit
Eva Gerhards hat an der Hochschule Koblenz Betriebswirtschaftslehre, Gesundheits- und Sozialwirtschaft studiert. Zum DLR Projektträger kam sie 2021 als Fördermittelmanagerin im Bereich Europäische und Internationale Zusammenarbeit. Hier berichtet sie von ihrer Arbeit in der Abteilung für Nord-, Mittel- und Südamerika.
Eva, worauf freust du dich, wenn du morgens zur Arbeit kommst?
Eva: Auf gutes Teamwork! Es gibt bestimmte Förderprozesse, die mich vor Herausforderungen stellen und die ich nur gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen lösen kann. Außerdem lerne ich viele Leute aus anderen Teams kennen. Das sorgt für Abwechslung.
„Meine Aufgabe ist es, Förderinteressierte zu beraten, Förderanträge administrativ zu prüfen und die Verwendung der Gelder im Blick zu behalten.“
Woran arbeitest du?
Eva: Ich fördere bilaterale Projekte, in denen es um die internationale Zusammenarbeit von deutschen und internationalen Hochschulen und Unternehmen geht. Das mache ich vor allem im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Meine Aufgabe ist es, Förderinteressierte zu beraten, Förderanträge administrativ zu prüfen und die Verwendung der Gelder im Blick zu behalten.
Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?
Eva: Vor allem beantworte ich viele E-Mails. Zum Beispiel kläre ich mit den Förderinteressierten bestimmte Fragen zu einzelnen Förderprogrammen. Sobald es um die Antragstellung geht, sprechen wir ganz konkret über die Förderung an sich. Sind die Projekte bewilligt, dann überwiegen die Fragen zu finanziellen Anpassungen.
Täglich gibt es bei uns eine Teambesprechung, in der wir über Sonderfälle im Fördergeschäft sprechen und gemeinsam nach Lösungen suchen.
„Besonders spannend finde ich die Zusammenarbeit von Deutschland mit Uruguay. Gemeinsam wollen die beiden Länder Wasserstofftechnologien wissenschaftlich voranbringen.“
Wie können die Ergebnisse deiner Arbeit eingesetzt werden?
Eva: Mit meiner Arbeit ermögliche ich Kooperationen von Forschenden aus Deutschland mit solchen aus Nord-, Mittel- oder Südamerika. Auch bereits bestehende bilaterale Forschungsprojekte können mit unserer Hilfe weiter ausgebaut werden. Besonders spannend finde ich die Zusammenarbeit von Deutschland mit Uruguay. Gemeinsam wollen die beiden Länder Wasserstofftechnologien wissenschaftlich voranbringen.
So bilde ich mit meiner Arbeit den administrativen Rahmen für eine weitreichende internationale Zusammenarbeit in der Forschung.
Was sind die Höhepunkte deiner Arbeit?
Eva: Wenn ein Antrag bewilligt ist und der Zuwendungsbescheid verschickt werden kann, ist das immer ein gutes Gefühl. Ich finde es spannend, wenn ich mich durch schwierige Fälle durcharbeiten kann, für die ich viele neue Infos sammeln und neu entscheiden muss. Und wenn mich dann erfahrene Kolleginnen und Kollegen anrufen, um mich in vergleichbaren Fällen um Rat zu fragen, dann weiß ich, dass ich hier gut angekommen bin.
Welche Spezialfähigkeit kannst du hier gut einsetzen?
Eva: Meine Kommunikationsfähigkeit und Offenheit gegenüber Menschen und neuen Aufgaben. Und meine Freude an Zahlen und Richtlinien sind im Arbeitsalltag natürlich auch gefragt.
Was ich noch sagen möchte:
Eva: Ich dachte immer, wenn ich noch etwas Neues lernen wollte, müsste ich nochmal studieren. Aber das geht auch im DLR Projektträger. Außerdem bin ich jeden Tag für mein tolles Team und meine Patin dankbar, die ich zur Einarbeitung an meine Seite gestellt bekommen habe. Daraus ist inzwischen – trotz eines großen Altersunterschieds – eine richtige Freundschaft entstanden.