Forschung & Entwicklung

Institut für Satellitengeodäsie und Inertialsensorik

Das Institut für Satellitengeodäsie und Inertialsensorik beschäftigt sich mit der Anwendung von quantenoptischen Phänomenen in der Navigation und der Erdbeobachtung. Wir nutzen vor allem die Eigenschaften kalter und ultrakalter Atome für hochgenaue Sensoren und Uhren. Zusätzlich sind wir an der Simulation von Gesamtsystemen und besseren Methoden der Datenanalyse interessiert.

Institut für Satellitengeodäsie und Inertialsensorik

Arbeitsorte:

  • Hannover
  • Bremen

Web: DLR.de/de/si

Erdbeobachtung ist eines der wichtigsten Werkzeuge, um den Klimawandel zu verstehen, Gegenmaßnahmen global zu beurteilen, zukünftige Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und notwendige, lokale Unterstützungen zielgerichtet zu leisten. Das Institut für Satellitengeodäsie und Inertialsensorik widmet sich primär der Forschung und Entwicklung neuer Möglichkeiten der Beobachtung des Gravitationsfeldes der Erde. Das Institut setzt sich daher folgende Ziele:

  • Gewinnung und Verarbeitung hochpräziser Daten zur Beobachtung des Klimawandels
  • Entwicklung neuer Sensorik für die Verbesserung der Schwerefelddaten
  • Aufbau von Laserrangingsystemen für den Einsatz in Schwerefeldmissionen
  • Erstellung globaler Referenzsysteme für Raum und Zeit basierend auf (ultra-) kalten Atomen
  • Simulation des Umgebungseinflusses auf die Qualität der Erdbeobachtungsmessung

Gesuchte Fachgebiete

  • Physik
  • Maschinenbau und ähnliches, z.B. Produktionstechnik, Luft– und Raumfahrtingenieurwesen
  • weitere Ingenieurstudiengänge, insbesondere Elektrotechnik und Informationstechnik
  • Quantum Engineering oder ähnliche neue Studiengänge

Ein weiterer Schwerpunkt des Instituts liegt in der Entwicklung von quantenoptischen Systemen für die Inertialsensorik. Diese finden zum einen Einsatz auf Erdbeobachtungsmissionen, dienen aber auch der Navigation:

  • Entwicklung neuer quantenoptischer Navigationssysteme für die Navigation ohne GNSS
  • Untersuchung und Anpassung der Sensorik für den Einsatz auf Satelliten und in der Exploration