ZKI-DE
Zwischen 2013 und 2020 ermöglichte der ZKI-DE Service Bundesbehörden die kurzfristige Beschaffung und Analyse aktueller Geoinformationen und bot somit der öffentlichen Verwaltung neue Handlungsoptionen. Diese innovative Zusammenarbeit zwischen dem Bundesministerium des Innern (BMI) und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) bediente den Bedarf der Bundesbehörden nach aktuellen veredelten Fernerkundungsdaten und Analysen in Krisenfällen und zur Unterstützung der zivilen Sicherheit. Zwischen 2016 und 2020 war es überdies Ziel der Zusammenarbeit, das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) für die Standardaufgaben des ZKI-DE Services ab 2021 zu befähigen.
Der ZKI-DE Service beinhaltete v.a.
- Bereitstellung von Kriseninformationsprodukten für Katastrophen und große Unglücksfälle, z.B. aktuelle Satellitenbilder, Schadensanalysen
- Fernerkundungsprodukte für deutsche Sicherheitsbehörden, z.B. bei Großveranstaltungen
- Beratung der Nutzer über Möglichkeiten des Einsatzes von Fernerkundungstechnologie
- Schulung von Nutzern in der Anwendung von Fernerkundung und fortlaufende Information über die technologischen Neuerungen
- Fortlaufende Anpassung der Produkte an die speziellen Anforderungen der Nutzer und den sich wandelnden technischen Möglichkeiten.
Zum Abschluss des ZKI-DE Rahmenvertrages wurde die Bereitstellung fernerkundlicher Produkte als neue Daueraufgabe an das BKG als dem zentralen Geodienstleister des Bundes übergeben. Im BKG wird diese Aufgabe nun vom Satellitengestützten Krisen- und Lagedienst (SKD) wahrgenommen.
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- ZKI-DE-Lizenzvertrag (141.9 KB)