Teilnehmer des Physikwettbewerbs besuchen das DLR in Ulm
Bei dem Physikwettbewerb tüfteln die SchülerInnen ein halbes Jahr lang an Experiment und Theorie für eines von 17 vorgegebenen Problemen. Eines der Probleme dieses Jahr befasste sich auch mit einem quantenphysikalischen Effekt, dem Zeeman Effekt. Stellt man eine Flamme, in die Kochsalz gegeben wird, vor eine Natriumdampflampe, so wirft die Flamme einen Schatten. Stellt man die Flamme nun in ein Magnetfeld, wird der Schatten heller.
Am 22.03.2024 besuchten die besten TeilnehmerInnen des SchülerInnen-Physikwettbewerbs GYPT (German Young Physicists‘ Tournament) das Institut für Quantentechnologien in Ulm.
An dieser und 16 anderen Fragestellungen arbeiteten die SchülerInnen um das Phänomen zu reproduzieren, erklären und die relevanten Parameter zu bestimmen. Ihre Ergebnisse präsentierten sie Anfang März auf dem Bundeswettbewerb in Bad Honnef und stellten sich danach den kritischen Fragen anderer TeilnehmerInnen und forderten selbst die Expertise anderer SchülerInnen heraus. In Ulm versammelten sich nun die besten 12 TeilnehmerInnen des Bundeswettbewerbs um 5 SchülerInnen für das Nationalteam auszuwählen, das zum weltweiten Physikwettbewerb IYPT nach Ungarn fahren wird. An diesem Wochenende präsentierten die SchülerInnen ihre Arbeit zu einem weiteren Projekt, führten Praktikumsversuche durch und arbeiteten an theoretischen Fragestellungen.
Abgerundet wurde das Programm für die SchülerInnen und BetreuerInnen durch einen Besuch beim DLR. Im Institut für Quantentechnologien hatten sie die Gelegenheit ein Labor zu besichtigen, in dem an quantenphysikalischen Effekten geforscht wird, und PhysikerInnen im DLR kennenzulernen.