Helikopter / UAV
17: Das Koaxiales Rotorsystem des Ultraleicht - Hubschrauber CoAX 600
Das Rotorsystem wurde für den Ultraleicht-Hubschrauber CoAX 600 entwickelt. Bei einem Abfluggewicht von 600 kg ist er der erste seiner Klasse und durch die Verwendung des koaxialen Rotorsystems konnte eine höhere Stabilität, Wendigkeit sowie eine effizientere Nutzung der vorhandenen Leistung erreicht werden. Dies macht den CoAX 600 attraktiv für verschiedene Anwendungsgebiete. Die deutsche Musterzulassung unterstreicht die Qualität und Sicherheit des CoAX 600, was ihn zu einer verlässlichen Wahl für Kunden macht. Das innovative koaxiale Rotorsystem des CoAX 600 ermöglicht nicht nur eine herausragende Leistung, sondern auch eine beeindruckende Manövrierfähigkeit. Durch die präzise Steuerung der gegenläufigen Rotoren ist der Hubschrauber in der Lage, enge Kurven zu fliegen und präzise Landungen durchzuführen. Dadurch eignet sich der CoAX 600 nicht nur für den Personentransport, sondern auch für spezielle Einsätze wie Überwachungsflüge oder Rettungsmissionen. Die Möglichkeiten sind vielfältig und machen den CoAX 600 zu einem äußerst vielseitigen Luftfahrzeug.
Weitere Informationen finden Sie unter www.edm-aerotec.de
edm aretec GmbH
Seit mehr als zehn Jahren produziert die edm aerotec GmbH ultraleichte Hubschrauber mit einem koaxialen Rotorsystem und entwickeln diese stetig weiter. Mit Erfolg erhielte der CoAX 600 2023 die Musterzulassung. Doch auch abseits des CoAX verfolgt edm aerotec GmbH mit Unterstützung von Förderern, wie dem BMWK unterschiedlichste Forschungsprojekte. Die Qualitätsanforderungen der EN 9100 werden im Unternehmen umgesetzt.
18: KOKO 2 Detect and Avoid Radar Demonstrator
Ein Detect and Avoid System ist eine entscheidende Technologie, um unbemannte Luftfahrzeuge sicher im Luftraum neben bemannten Flugzeugen zu betreiben. Der Hensoldt Detect and Avoid (DAA) Radar Demonstrator ist ein Active Electronically Scanned Array (AESA) Radar, das speziell für den Einsatz in einem Detect and Avoid System entwickelt wurde. Bei der Entwicklung galt es, die hohen Anforderungen an die Genauigkeit und Reichweite der Detektionen einerseits und die Reduktion von Größe, Gewicht und Leistungsaufnahme andererseits gegeneinander abzuwägen. Das Detect and Avoid Radar erkennt kleinere Luftfahrzeuge wie z. B. Segelflugzeuge in einer Entfernung von bis zu 20 km in einem Bereich von 220° horizontal und 30° vertikal vor dem Luftfahrzeug. Neben Luftfahrzeugen erkennt das DAA Radar auch Wetterphänomene wie Niederschlag, Turbulenzen und Scherwinde. Das Detect and Avoid System fusioniert die Radardaten mit den Daten von weiteren Sensoren wie ADS-B und generiert Alarme und Ausweichempfehlungen für den Fernpiloten.
Der Hensoldt Detect and Avoid Demonstrator wurde zunächst im Auftrag des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) aufgebaut und im Luftfahrtforschungsprogramm V im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz im Vorhaben KOKO 2 weiterentwickelt. Im Vorhaben KOKO 2 wurden alle wesentlichen Teile eines Detect and Avoid Systems, bestehend aus der Sensorik, den Algorithmen zur Berechnung der Alarme und der Ausweichempfehlungen, die an der TU Braunschweig entwickelt wurden, sowie der Schnittstelle zum Luftfahrzeug an Bord einer Do 228 des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Flugversuch demonstriert.
Die Universität der Bundeswehr hat als Partner im Vorhaben KOKO 2 ein System zur Erkennung von Wolken entwickelt, dass den Fernpiloten bei der Flugdurchführung unterstützt. Fachlich begleitet wurde das Vorhaben KOKO 2 von der Deutschen Flugsicherung (DFS).
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.hensoldt.net/de/news/safe-integration-of-drones-into-airspace-is-getting-closer/
Hensoldt
HENSOLDT ist ein führendes Unternehmen der europäischen Verteidigungsindustrie mit globaler Reichweite. Das Unternehmen mit Sitz in Taufkirchen bei München entwickelt Sensor-Komplettlösungen für Verteidigungs- und Sicherheitsanwendungen. Mit mehr als 6.500 Mitarbeitern erzielte HENSOLDT 2022 einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro. HENSOLDT ist an der Frankfurter Wertpapierbörse im MDAX notiert.
19: Kontrollzentrum für Multidrohnenbetrieb
Das Kontrollzentrum ermöglicht den Multidrohnenflugbetrieb, bei dem mehrere Kontrollzentren mit mehreren Drohnen vernetzt sind. In Kombination mit einem umfassenden Managementsystem und der Integration von Kundensystemen wird so ein Höchstmaß an Effizienz erreicht. Das Herzstück der Lösung ist ein hierarchisches System zur Verteilung der Verantwortlichkeiten, das auf Methoden aus der bemannten Luftfahrt basiert. Fortgeschrittene Konfliktalgorithmen, wetterbasierte Flugroutenoptimierung und innovative Visualisierungskonzepte sorgen für eine sichere Navigation ohne Beeinträchtigung des übrigen Flugverkehrs oder von Luftraumbeschränkungen. Das System bietet flexible Optionen für die Verwaltung von Nutzlastdaten, sowohl zentral als API als auch dezentral auf Endgeräten. Die Gesamtarchitektur bietet ein offenes und modulares System für die einfache Integration von Drohnenherstellern, unterschiedlichen Konfigurationen sowie autonomen Fahrzeugen und Infrastruktur. Das Kontrollzentrum konzentriert sich auf die Benutzerfreundlichkeit mit hoher Flexibilität der Anwendungsfälle. Daher ist die Trennung von Benutzer- und Flugbetriebsverantwortung vorgesehen. Die Mission kann vom Benutzer geplant und ausgeführt werden, die Verantwortung für den Flugbetrieb bleibt beim Betreiber des Kontrollzentrums. Darüber hinaus erfordern aufgabenorientierte Benutzeroberflächen für verschiedene Anwendungsfälle & mobile Anwendungen nur ein Minimum an Schulung, keine Drohnenfluglizenzen oder andere Anforderungen. Im Forschungsprojekt OBeLiSk wurde das Kontrollzentrum weiterentwickelt, um neue Konzepte für die Planung und Überwachung von High-Altitude Platforms (HAPS) zu integrieren und zu validieren. Im Forschungsprojekt OBeLiSk wurde das Kontrollzentrum weiterentwickelt, um neue Konzepte für die Planung und Überwachung von High-Altitude Platforms (HAPS) zu integrieren und zu validieren.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.leichtwerk.de/software.html
Leichtwerk AG
Die Leichtwerk AG ist ein Engineering-Dienstleister für die Luft- und Raumfahrt und ein EASA-zertifizierter Entwicklungsbetrieb (DOA EASA.21J.332), der sich auf die Entwicklung und das Prototyping von Hochleistungssegelflugzeugen, bemannten und unbemannten Flugzeugen bis zu Part 23 spezialisiert hat. Darüber hinaus entwickelt es Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Faserverbundleichtbau, Flüssigwasserstofftanks, komplexe Flugzeugsysteme sowie Flugsteuerungs- und Flugführungssoftware.
20: MEASURE: Entwicklung eines RPAS-gestützten Messsystems zur Erfassung von Radioaktivität und Vulkanasche für Sicherheit in der Luftfahrt
Drei Projektpartner, der Deutsche Wetterdienst, die enviscope GmbH und das DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., entwickeln gemeinsam ein modulares Messsystem für Radioaktivität und Vulkanasche inklusive schadstoffmessender Dropsonden, das auf der Do-DT25 der AIRBUS Defence and Space GmbH eingesetzt wird, sowie Softwarekomponenten zur Datenverarbeitung und Bestimmung der Messflugrouten für eine effiziente Ermittlung der Schadstoffverteilung.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.dwd.de/DE/forschung/projekte/measure/measure_node.html
Deutscher Wetterdienst
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Er ist für die Erfüllung der meteorologischen Erfordernisse aller Wirtschafts- und Gesellschaftsbereiche in Deutschland zuständig. Unsere Aufgaben basieren auf einem gesetzlichen Informations- und Forschungsauftrag, dem Gesetz über den Deutschen Wetterdienst.
enviscope GmbH
enviscope GmbH, Messtechnik für Umweltforschung, ansässig in Frankfurt am Main, ist seit mehr als 30 Jahren im Bereich der flugzeuggestützten Atmosphärenforschung (Universitäten, Forschungszentren, Großforschungseinrichtungen) tätig und deckt alle Aufgaben ab, die für den Betrieb der wissenschaftlichen Instrumente unserer Kunden an Bord von Flugzeugen erforderlich sind. Wir bieten Lösungen im Bereich Design, Zertifizierung, Betrieb und Wartung.
DLR Institut für Luftfahrt
Um zu gewährleisten, dass die Luftfahrt weiterhin einen entscheidenden Beitrag zur individuellen Mobilität der Menschen leisten kann, braucht es Lösungen, die zu einer nachhaltigen Entwicklung des Luftverkehrs beitragen. Das DLR Institut für Luftverkehr erforscht dazu die komplexen Zusammenhänge des Luftverkehrs und seiner Teilsysteme mit Schwerpunkten auf der Entwicklung von Szenarien, der volkswirtschaftlichen Betrachtung des Systems Luftverkehr, der betriebswirtschaftlichen Analyse sowie der Modellierung und Simulation des Flug- und Flottenbetriebs aus Sicht der Luftverkehrswirtschaft.
21: AIRBUS PioneerLab
Das Airbus PioneerLab ist ein Technologiedemonstrator. Es dient der Erprobung von Technologien, welche die Abgasemissionen von Hubschraubern reduzieren, die Autonomie im Flug erhöhen und biobasierte Materialien integrieren. Dank eines hybrid-elektrischen Antriebssystems und aerodynamischer Verbesserungen soll das PioneerLab eine Treibstoffreduzierung von bis zu 30% im Vergleich zu einer konventionellen Hubschrauberkonfiguration erreichen. An Bord des Demonstrators wird Airbus Helicopters auch erstmals Strukturkomponenten aus biobasierten und recycelten Materialien testen, die den ökologischen Fußabdruck über den gesamten Lebenszyklus des Hubschraubers verringern sollen. Das Unternehmen beabsichtigt, diese neuen Teile mit Verfahren herzustellen, die den Material- und Energieverbrauch senken und die Recyclingfähigkeit verbessern. Zu den weiteren Forschungsaktivitäten gehört die Integration neuester digitaler Technologien in das Flugsteuerungssystem und die Sensorik des Hubschraubers, um die Autonomie und Sicherheit in kritischen Flugphasen wie Start und Landung zu erhöhen. Das PioneerLab wird über das nationale Luftfahrtforschungsprogramm (LuFo) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Die FlightLabs von Airbus Helicopters bieten agile und effiziente Prüfstände für die schnelle Erprobung von Technologien. Sie sind Teil der Strategie des Unternehmens, schrittweise Innovationen zur Verbesserung seiner aktuellen Produkte und zur Ausreifung von Technologien für künftige Plattformen einzuführen.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.airbus.com/en/newsroom/press-releases/2023-09-airbus-unveils-pioneerlab-as-its-new-twin-engine-flying-laboratory
Airbus Helicopters
Airbus Helicopters ist eine Division von Airbus. Das Unternehmen baut Hubschrauber für private, hoheitliche und militärische Einsätze und ist Marktführer auf dem zivilen Markt. Hubschrauber von Airbus sind im Einsatz für die Versorgung und zum Schutz, zur Rettung von Menschenleben und zum Transport von Passagieren. Über 3.000 Kunden in 153 Ländern betreiben insgesamt rund 12.000 Hubschrauber und absolvieren jährlich über 3 Millionen Flugstunden.