Das Institut für den Schutz terrestrischer Infrastrukturen
Herzlich willkommen beim Institut für den Schutz terrestrischer Infrastrukturen. Seit unserer Gründung im Jahr 2019 widmen wir uns dem Schutz und der Sicherheit kritischer Infrastrukturen – also wichtigen Organisationen und Einrichtungen, deren Ausfall oder Störung erhebliche Folgen für die öffentliche Sicherheit hätten.
Die Corona-Pandemie, die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal und der russische Angriffskrieg in der Ukraine haben sehr deutlich gemacht, wie wichtig der Schutz der kritischen Infrastruktur ist. Dazu zählen etwa die Wasser- und Energieversorgung, der Schienen- und Luftverkehr oder auch Krankenhäuser. Je komplexer und vernetzter Gesellschaften und ihre Infrastrukturen sind, desto verwundbarer sind sie bei Bedrohungen.
Wir entwickeln daher möglichst ganzheitliche Konzepte, Verfahren und Technologien, die die Resilienz der kritischen Organisationen und Einrichtungen stärken und verbessern. Zugleich entwickeln wir intelligente Sensoren, die Infrastrukturen überwachen und Gefahrstoffe aufspüren können, insbesondere aus dem Bereich CBRNE (chemische, biologische, radiologische, nukleare und explosive Bedrohungen). Zentrales Werkzeug ist das Konzept des Digitalen Zwillings – eine möglichst genaue digitale Nachbildung eines realen Systems. Mithilfe von Echtzeit-Daten können so reale Systeme analysiert und Prognosen erstellt werden, wie diese sich im Krisenfall verhalten würde.
Unsere Forschung gliedert sich in die vier Abteilungen Resilienz- und Risikomethodik, Detektionssysteme, Digitale Zwillinge für Infrastrukturen sowie Simulationsmethoden für Digitale Zwillinge.
Je nach Forschungsgebiet arbeiten wir mit verschiedenen Hochschulen und Unternehmen zusammen.