Die Internationale Raumstation ISS

Die ISS im Licht der aufgehenden Sonne. Im Hintergrund sieht man die dünne Atmosphäre der Erde. Bild: NASA/ESA
Die ISS im Licht der aufgehenden Sonne. Im Hintergrund sieht man die dünne Atmosphäre der Erde. Bild: NASA/ESA
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An der ISS sind viele Länder beteiligt, die hier friedlich zusammenarbeiten: die USA, Russland, Japan, Kanada und auch mehrere Staaten aus Europa. Die ISS umkreist die Erde in 400 Kilometern Höhe und braucht für eine Umrundung nur 90 Minuten. Mit ihren Solarpanels hat die Station insgesamt die Größe eines Fußballfeldes, wobei der Innenraum so groß wie in zwei Passagierflugzeugen ist. Die ISS besteht aus mehreren röhrenartigen Modulen. Dazu gehören die Laborräume für die Forschung, aber es gibt auch kleine Schlafkabinen, eine „Bordküche“ mit Esstisch und eine Bordtoilette. Sie funktioniert wie eine normale Toilette – nur dass ein leichter Unterdruck verhindert, dass etwas wegschwebt und die Luft verunreinigt.

Die ISS dient der Forschung in Schwerelosigkeit. Dafür befinden sich in den Forschungslaboren unzählige Geräte und Instrumente: Öfen für materialwissenschaftliche Experimente, medizinische Untersuchungsgeräte wie in einer Arztpraxis und zum Beispiel auch eine Handschuh-Box, in der bestimmte Proben bearbeitet werden können, ohne dass man sie berührt.