Energiewirtschaftliche Tagesfragen, Ausgabe 11/24
In ihrem vierseitigen Beitrag analysieren die Autorinnen und Autoren Johannes Kochems, Kristina Nienhaus, Evelyn Sperber und Christoph Schimeczek Politikinstrumente zur Förderung erneuerbarer Energien, da entsprechende Investitionen Preis- und Mengenrisiken aufweisen und langfristige Preisentwicklungen mit erheblichen Unsicherheiten behaftet sind. Angesichts des hohen Ausbaubedarfs haben sich die Forschenden des Instituts für Vernetzte Energiesysteme im europäischen Forschungsprojekt TradeRES mit der Frage nach geeigneten finanziellen Absicherungsinstrumenten beschäftigt und verschiedene Zukunftsszenarien für finanzielle Förderinstrumente für dargebotsabhängige erneuerbare Energien analysiert. Die vorgestellten Ergebnisse umfassen marktbasiert nicht bezuschlagte Strommengen sowie die Refinanzierung der Vollkosten der erneuerbaren Erzeugung je Instrument. Ein besonderes Augenmerk legen die Forschenden auf die starke Sensitivität der Aussagen hinsichtlich der zugrundeliegenden Szenarien.