30. Juni 2022

Einsatz H2-basierter Kraftstoffe im maritimen Bereich – DLR analysiert Auswirkungen auf den globalen Handel

  • Weltweit werden etwa 90 % des internationalen Güterverkehrs per Schiff abgewickelt.
  • Die meisten Schiffe nutzen dabei Schweröl und sind für ungefähr 3 % des weltweiten Anteils an den CO2 - Emissionen verantwortlich.
  • Die Dekarbonisierung des Schiffverkehrs spielt eine wichtige Rolle bei der Verwirklichung einer klimaneutralen Transportwirtschaft.
  • Schwerpunkte: Energie, Wasserstoff, Schiffsverkehr

Wie wasserstoffbasierte Kraftstoffe zur Senkung der CO2-Emissionen im globalen Schiffsverkehr beitragen können, hat das DLR in der Kurzstudie „Zukünftige maritime Treibstoffe und deren mögliche Importkonzepte“ analysiert. Forschende des Instituts für Vernetzte Energiesysteme haben für diese Veröffentlichung unter anderem die makroökonomischen Auswirkungen einer zukünftigen klimaneutralen Schifffahrt auf den globalen Handel analysiert.

Besonderes Augenmerk lag dabei auf dem europäischen Wirtschaftsraum. Beteiligt war das Institut darüber hinaus an einer vergleichenden Analyse alternativer Herstellungsrouten von Wasserstoff, Ammoniak, Methanol und LOHC sowie an einem Ausblick auf erforderliche Versorgungsinfrastrukturen und geeignete Anwendungsfälle von wasserstoffbasierten Kraftstoffen an Bord von Schiffen.

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Kontakt

Dr. Thomas Vogt

Abteilungsleiter | stv. Institutsdirektor
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Vernetzte Energiesysteme
Energiesystemanalyse

Prof. Dr. Patrick Jochem

Abteilungsleiter
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Vernetzte Energiesysteme
Energiesystemanalyse

Heinke Meinen

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Vernetzte Energiesysteme
Institutskommunikation