RESITEK
Projekttitel | Resiliente Technologien für den Katastrophenschutz |
Ziel | Fähigkeiten und Technologien des DLR aus den Schwerpunkten Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr und Sicherheit bündeln, um Technologien und Dienste in ein Daten- & Visualisierungssystem einzubinden. |
Laufzeit | 2024 - 2026 |
Mittelgeber | DLR |
Projektleitung | WWE |
Katastrophenereignisse stellen den Zivil- und Katastrophenschutz vor große Herausforderungen unter anderem hinsichtlich a) Verfügbarkeit von Kommunikationsverbindungen, b) Verfügbarkeit von aktuellen Daten zur Lageerfassung und -einschätzung, v.a. auch in Hinblick auf betroffene kritische Infrastrukturen und c) Zugänglichkeit des Katastrophengebietes trotz zerstörter Infrastruktur sowie sicherer Transport von Gütern in/aus Katastrophengebieten.
Das Projekt RESITEK möchte daher die Fähigkeiten und Technologien des DLR aus den Schwerpunkten Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr und Sicherheit bündeln, um Technologien und Dienste in ein Daten- & Visualisierungssystem einzubinden. Auf Basis dieses Systems soll ein konstantes Lagemonitoring möglich sein und zudem im Katastrophenfall eine anwenderorientierte und einsatzoptimierte Lagebilderfassung, Einsatzplanung und -durchführung ermöglicht werden. Das Daten- und Visualisierungssystem soll alle relevanten Daten sammeln und analysieren, um so Handlungsempfehlungen für eine normale Lage zu geben und im Katastrophenfall den Hilfseinsatz der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) so effizient und schnell wie möglich zu gestalten. In einer gemeinsamen Abschlussdemonstration soll dann das Zusammenspiel der entwickelten Plattformen mit unterschiedlichsten Einsatzvehikeln (Boden und Luft, bemannt und unbemannt) in einem realitätsnahen Einsatzszenario mit Behörden und Stakeholdern demonstriert werden.Daraus ergibt sich für das Projekt RESITEK eine szenarien- und nutzeroffene Betrachtungsweise und die Anforderung, ein modulares und stetig erweiterbares Gesamtsystem zu entwickeln. Innerhalb des Projektes werden hierzu folgende thematische Schwerpunkte betrachtet: a) Weltraumwetter (Auswirkungen auf Menschen und Energieinfrastruktur), b) Resilienz von Stromnetzen (Schaffung von Inselnetzen), c) Mobilität in Sondersituationen (Nutzung batterieelektrischer KFZ für Netze, Flucht und Zugänglichkeit), d) Fernführung und Missionsplanung (inkl. Kommunikation und Navigation) und e) komplexes Lagebild (auf Basis verschiedenster Einsatzvehikel).
An dem Projekt sind neben DLR-SO folgende Institute beteiligt:
• DFD, FL. FT, GK, KI, KN, ME, MP, OS, PA, PI, RM, SR, TS, VE, VF
Innerhalb des Projektes werden hierzu Aspekte betrachtet, die bei Katastrophenereignissen wiederkehrend von Bedeutung sind. Neben der Beurteilung der Lage im Katastrophenfall ist auch ein präventives Handeln nötig, um bei eingetretenen Störfällen eine vorbereitete Interventionsstrategie zu besitzen. Hierzu werden Projekt RESITEK Störszenarien und in ihren Auswirkungen analysiert, sodass Resilienz fördernde Maßnahmen ermittelt werden können. Im Projekt RESITEK werden dazu folgende thematische Schwerpunkte betrachtet:
• Weltraumwetter (Auswirkungen auf Menschen und Energieinfrastruktur)
• Resilienz von Stromnetzen (Schaffung von Inselnetzen)
• Mobilität in Sondersituationen (Nutzung batterieelektrischer KFZ für Netze, Flucht und Zugänglichkeit)
• Fernführung und Missionsplanung (inkl. Kommunikation und Navigation)
• Komplexes Lagebild (auf Basis verschiedenster Einsatzvehikel)