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Der Schlüssel zum Mond: Die äußere Hülle der LUNA-Halle ist errichtet

Die neue LUNA-Halle
Die äußere Hülle der LUNA-Halle ist nun fertiggestellt. In den nächsten Wochen und Monaten wird das Innere der Anlage für die Nutzung vorbereitet. Dafür werden Messgeräte installiert, mikrobiologische Proben genommen und anschließend der Regolithstaub ausgebracht.
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DLR/ESA

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Den Schlüssel zum Erfolg kennen viele, den Schlüssel zum Herzen besitzen einige – aber den Schlüssel zum Mond, den haben nur zehn Menschen, und ich kenne sie alle persönlich. Schaut eigentlich ganz unspektakulär aus, wie ein ganz normaler Schlüssel …

Doch alles der Reihe nach: Seit ein paar Monaten wird am Kölner Standort des DLR direkt gegenüber dem Europäischen Astronautenzentrum die LUNA-Halle errichtet, ein Gemeinschaftsprojekt von ESA und DLR. In der riesigen Halle wird der Mond auf Erden entstehen, oder besser gesagt: die Mondoberfläche. Für Astronautinnen, Astronauten und Roboter soll sie als Test-, Simulations- und Trainingsanlage dienen und für die Wissenschaft zur Forschung und Technologieentwicklung.

Übergabe der LUNA-Halle
Die LUNA-Halle wird an die Verantwortlichen von ESA und DLR übergeben (v.l.: Petra Mittler, Dr. Jürgen Schlutz, Hilka Engel-Junglas und Matthias Maurer).

Diese Woche haben wir nun tatsächlich den Schlüssel für die Halle in die Hand bekommen. Das heißt: Die ESA, die für den Bau von LUNA zuständig war, hat nach einer genauen Inspektion ihrem Generalbauunternehmer sehr gute Arbeit bescheinigen können und nun das Gebäude übergeben bekommen. Wir vom DLR haben in den letzten Monaten und Jahren gemeinsam mit der ESA die wissenschaftliche Ausstattung der Halle ersonnen und stehen nun in den Startlöchern, um LUNA in eine Mondanlage zu verwandeln.

Die ersten Bigbags mit Regolith werden entladen
In den Säcken befindet sich ein Mondstaub-ähnliches Material, das in der LUNA-Halle ausgebracht wird. Damit soll die Mondoberfläche so realistisch wie möglich nachempfunden werden.
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DLR/ESA

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Der Zeitplan ist eng getaktet: Schon am Tag der Schlüsselübergabe rollten die ersten Bigbags mit Regolith-Simulat – ein dem Mondsand nachempfundenes Material – auf einem Lastwagen an und wurden in die Halle transportiert. Zunächst bleibt dieses Simulat noch in den Säcken, denn wir wollen zuerst Messgeräte installieren, Glasfaserleitungen für seismische Messungen verlegen, Radarmessungen machen und mikrobiologische Proben nehmen und auswerten. Das alles soll passieren, bevor es staubig wird und tatsächlich der Mond in der Halle entsteht.

Nach der Eröffnung der Halle im September hoffen wir, dass sich LUNA dann zu einem Schlüssel für zukünftige Mondmissionen entwickelt – schon wieder der Begriff „Schlüssel“, und mit diesem ist jetzt auch erst mal „Schluss“. Wir hoffen, dass Ihr uns auch auf den nächsten Etappen hin zum „Mond auf Erden“ begleitet und freuen uns auf die gemeinsame Mission.

Tschüss und bis bald im LUNA-Blog
Ein letztes Winken aus der Halle, und dann geht es mit der LUNA-Story im nächsten Blogbeitrag weiter.
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DLR/ESA

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