MASCOT: "Schuhkarton" mit kompliziertem Innenleben
Das Projekt hat viele Facetten, beschreitet mehrere "erste" Schritte und leistet dabei in vielerlei Hinsicht Pionierarbeit. MASCOT ist nicht nur die erste DLR/CNES/JAXA-Kooperation, sondern zeigt auch, wie die Expertisen von mehreren DLR-Instituten gebündelt werden können, um gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten und ein hochgestecktes Ziel zu erreichen. In diesem Fall an der Landung des ersten, sich selbst fortbewegenden Messlabors auf einem Asteroiden.
Und der enge Entwicklungszeitplan macht das Projekt erst recht spannend. Allein in diesem Jahr haben wir bereits mehrere Testkampagnen bestritten und erfolgreich absolviert. Und das Jahr bleibt weiter aufregend. Fast 50 verschiedene Kampagnen von allen Typen und Größen kommen auf uns zu. Aufgrund der vielen teilweise parallel laufenden Testaktivitäten (Concurrent Assembly, Integration and Verification), werden meine Teamkollegen und ich zwar fast pausenlos in einer Testkampagne und/oder deren Vor- und Nachbereitung sein, wir hoffen aber dennoch, ab und an in diesem Blog über die weiteren Projektfortschritte zu berichten.

Die japanischen Kollegen der JAXA führen Schock- und Vibrationstests mit MASCOT durch.

Test der realen Startbedingungen auf dem Schütteltisch in Bremen


Thermal-Vakuum-Test: Simulieren der Flugumgebung

Funktionale Tests am Asteroidenlander MASCOT (Mobile Asteroid Surface Scout)
VIDEO
MASCOT im Fallturm – 4,7 Sekunden Schwerelosigkeit

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Alle Bilder: DLR (CC-BY 3.0)
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