Das Institut für Flugführung intensiviert seit 2014 seine Zusammenarbeit mit der US-amerikanischen Bundesluftfahrtbehörde FAA (Federal Aviation Administration). Im Rahmen dieser Kooperation hat Oliver Ohneiser, Wissenschaftler im Bereich Lotsenassistenz, bis April ein dreimonatiges Forschungssemester bei der FAA absolviert, von dem er vor kurzem zurückgekehrt ist.
Oliver Ohneiser führte im William J. Hughes Technical Center (Atlantic City, New Jersey) mit US-amerikanischen Kollegen der "Human Factors Branch" u.a. Studien zur Darstellung zeit-basierter Informationen auf Lotsendisplays und zu Wettertechnologien im Cockpit durch. Bei diesen Untersuchungen ging es etwa um den Vergleich prototypischer Mensch-Maschine-Schnittstellen und den Einfluss auf und die Vor- und Nachteile für die menschlichen Bediener. Die Planungen, als nächstes einen Gastwissenschaftler der FAA am DLR in Braunschweig zu empfangen, werden derzeit vorangetrieben.
Die Federal Aviation Administration ist die Bundesluftfahrtbehörde der Vereinigten Staaten von Amerika. Sie ist als Behörde ein administrativer Teil des US-Verkehrsministeriums und erlässt Sicherheitsempfehlungen, -anweisungen und Richtlinien für den gesamten Flugverkehr der USA. Auf dem Gebiet des Air Traffic Managements betreibt die FAA intensive Forschungen.