"Auto, gib mir ein Zeichen!" (DLR-Magazin 160, März 2019)
Beitrag über die DLR-Forschung zum automatisierten Fahren
Auf absehbare Zeit wird der Straßenverkehr der dominierende Verkehrsträger bleiben. Daher gilt es mit Nachdruck alle verfügbaren Potenziale zu heben, um seine Effizienz, Sicherheit und Umweltverträglichkeit zu verbessern. Um die Mobilität der Zukunft zu gestalten, beschränkt sich die Forschung nicht allein auf die technische Entwicklung von Straßenfahrzeugen, sondern verfolgt einen integralen Ansatz, beidem Fahrzeuge, Infrastrukturen und Verkehrsmanagementansätze in ihren Abhängigkeiten ganzheitlich und systematisch betrachtet und untersucht werden.
Alternative Antriebe, Leichtbau und Energiemanagement sind dabei ebenso Forschungsgegenstand wie die Weiterentwicklung automatisierter Assistenzsysteme und Untersuchungen des Fahrers und seiner Interaktion mit der Maschine. Sichere Kommunikation zwischen Fahrzeugen und mit der Infrastruktur zu ermöglichen, gehört zu den wesentlichen Rahmenbedingungen für automatisierte Verkehre. Hieraus und mit der zunehmenden Digitalisierung im Verkehr ergeben sich weitere Möglichkeiten, um das Verkehrsmanagement noch effizienter zu gestalten. Denn durch die zunehmende Menge an neuen Verkehrsdaten in Verbindung mit verbesserter Auswertung und Interpretation ergeben sich vielfältige Chancen und Möglichkeiten, den Verkehrsfluss signifikant zu verbessern und Emissionen zu vermindern.